Wie werde ich Hacker: Ein moderner Leitfaden für Möchtegern-Hacker

"Wie knacke ich Passwörter?", "Kann mir jemand ein Hackertool schicken?", "Was ist eigentlich ein FAQ?"
Klingt das nach dir? Bist du einer von denen, die denken, das Internet sei ein riesiger Cheat-Code, der nur darauf wartet, geknackt zu werden? Und niemand gibt dir brauchbare Tipps außer: "Hol dir ein Buch und lern was."?

Oder bist du frustriert, weil jeder von Kreativität, Verantwortung und Systemverständnis redet, während du einfach nur wissen willst, wie du "das Netz hackst"? Keine Sorge – hier bist du richtig (und gleichzeitig völlig falsch).


1. Der erste Schritt: Hör auf, ein Lamer zu sein

Ja, genau. Lamer. Das bist du, solange du denkst, Hacking sei ein magisches Tool, das man einfach herunterladen kann. Also, schreib schon mal "Ich ändere meine Einstellung" 100-mal in dein Notizbuch, bevor wir weitermachen.


2. Besorg dir den richtigen Zugang

Nein, du kannst nicht über deinen Discord-Account oder TikTok-Profil hacken. Niemand hackt ernsthaft mit einer Weboberfläche. Was du brauchst:

  • Einen VPN-Dienst, damit du beim "Experimentieren" nicht sofort auffällst.
  • Einen soliden ISP (Internet Service Provider), der dir echten Zugang zu IPv4 und IPv6 gibt. Und nein, das WLAN deines Nachbarn reicht nicht.

3. Installiere Linux

Natürlich läuft das Internet nicht auf Windows oder macOS. Echte Hacker arbeiten mit Linux. Aber bevor du jetzt zum nächsten Laden rennst: Lade dir eine Linux-Distribution herunter. Vorschläge:

  • Ubuntu, weil es für Anfänger idiotensicher ist.
  • Kali Linux, wenn du direkt mit coolen Hacking-Tools angeben willst.
  • Arch Linux, wenn du beweisen willst, dass du keinen Spaß im Leben hast.

Installiere Linux – nicht auf deinem Taschenrechner, sondern auf einer VM (virtuellen Maschine) oder direkt auf deinem PC. Und ja, du kannst deine Windows-Partition ruhig löschen. Niemand wird dir dafür danken, sie zu behalten.


4. Lerne Netzwerke verstehen

Du willst etwas hacken? Dann verstehe zumindest, was du hacken willst:

  • Was ist ein IP-Paket? Nein, es ist kein Geschenk.
  • Wie funktioniert DNS? Tipp: Es ist nicht der Name deines besten Freundes.
  • Lerne Tools wie ping, curl und nmap zu nutzen. Und nein, ping ist nicht das, was dein WLAN macht, wenn du Netflix schaust.

5. Programmieren oder nicht hacken

Keine Ahnung von Python, C oder Shell-Scripting? Dann kannst du den Traum vom Hacker-Dasein gleich begraben. Kein Programmierer zu sein und Hacker werden zu wollen, ist wie ein Koch zu sein, der nicht weiß, wie ein Herd funktioniert. Lerne:

  • Python, weil es die Sprache der Faulen ist.
  • C, weil es die Sprache derjenigen ist, die alles zerstören können.
  • Bash, weil du auf Linux ohne sie nicht mal Kaffee kochen kannst.

6. Die richtigen Tools nutzen

Nein, du brauchst keine geheimen Hacker-Tools aus dem Darknet. Alles, was du brauchst, ist bereits frei verfügbar:

  • Wireshark: Um Netzwerkverkehr zu analysieren (lies: Daten anderer zu belauschen).
  • nmap: Zum Scannen von Netzwerken (lies: herausfinden, welche Geräte im Schulnetzwerk hängen).
  • Burp Suite: Um Web-Anwendungen zu testen (lies: herausfinden, wie schlecht die Passwörter deiner Lieblingsseite sind).

Aber denk dran, alles nur legal und verantwortungsvoll zu nutzen, sonst bist du schneller im Knast, als du "sudo" sagen kannst.


7. Das Internet verstehen

Stell dir vor, du bist ein Fischer und das Internet ist das Meer. Würdest du einfach mit einem Netz ins Wasser springen, ohne zu wissen, wie das Netz funktioniert? Genau. Also lies:

  • RFC-Dokumente: Sie erklären dir, wie das Internet funktioniert (ja, sie sind zäh, aber nötig).
  • Sicherheitsblogs: Lies aktuelle Berichte über Schwachstellen und versuche, sie zu verstehen. Nein, nur den Titel zu lesen reicht nicht.

8. Werde ein sozialverträglicher Nerd

Hacker sein bedeutet nicht, allein im Keller zu sitzen und Pizza zu essen. Vernetze dich:

  • Melde dich bei HackerOne oder Bugcrowd an und versuche, echte Sicherheitslücken zu finden – legal und mit Belohnung.
  • Diskutiere in Reddit-Communities (aber poste nichts Dummes, sonst bist du schneller raus, als du beigetreten bist).

Fazit: Hacking ist mehr als nur Hacking

Am Ende des Tages bedeutet Hacker zu sein, Probleme zu lösen und Systeme besser zu machen. Wenn du diesen Leitfaden humorvoll, aber ernsthaft befolgst, wirst du lernen, wie du Systeme sicherer machst – und vielleicht ein echter Hacker wirst. Oder du bleibst ein Lamer. Deine Entscheidung. 😊